Knieorthesen

Knieorthesen – Ruhe für einen schnellen Heilungsprozess

Egal, ob wir schnell rennen, gehen oder unsere Fitness im Zuge einer Joggingrunde trainieren: unsere Knie stehen im Alltag oft unter Dauerbelastung. Kleine, aber dennoch regelmäßige Erschütterungen sorgen dafür, dass Knochen, Sehnen und Bänder oftmals mehr belastet werden, als Ihnen guttut. Im schlimmsten Fall, beispielsweise nach einem Sturz und einer schwereren Verletzung, gibt es nur eins, was den so wichtigen Gelenken hilft: Ruhe. Nicht nur Sportler wissen jedoch, dass genau dies im Alltag nicht immer konsequent umzusetzen ist. Oftmals sind es jedoch auch gerade die kleinen Bewegungen, die, beispielsweise im Zusammenhang mit einem Kreuzbandriss, besonders schmerzen. Hier hilft es nicht, einfach nur „aufzupassen“. Wer verlässlich stabilisieren bzw. ruhigstellen möchte, greift auf eine Knieorthese zurück. Diese sorgt dafür, dass der Heilungsprozess beschleunigt wird und oftmals auch etwaige Schmerzen reduziert werden können.

Bei schweren Verletzungen und Entzündungen: Orthesen statt Bandagen

Bei der Ausheilung einer Verletzung sollten Sie keine Kompromisse eingehen. Allein schon deswegen wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt, für den Fall, dass Sie sich zum Beispiel einen Kreuzband- bzw. Bänderriss zugezogen haben, eine Knieorthese empfehlen. Im Gegensatz zu den ebenfalls beliebten Kniebandagen bieten Ihnen diese den Vorteil, dass der betreffende Bereich durch eine komplette Ruhigstellung geschont werden kann. Wenn Sie Ihr Knie entsprechend nicht belasten dürfen, ist eine Knieorthese die richtige Entscheidung.

Dennoch spielt selbstverständlich auch hier eine individuelle Anpassung an den Patienten eine große Rolle. Das bedeutet, dass Knieorthesen in der heutigen Zeit auch durchaus nicht nur zur Immobilisierung verwendet werden. Viele Modelle lassen sich stattdessen immer wieder neu einstellen und geben dem Nutzer entsprechend bei Bedarf Raum für Bewegung. Über deren Ausmaß und Flexibilität entscheidet in der Regel der behandelnde Arzt. Knieorthesen beim Radfahren oder Laufen sind jedoch bei Weitem keine Seltenheit mehr, sondern werden stattdessen immer öfter bewusst in einen Heilungsprozess integriert.

Maximale Kontrolle über alle Bewegungen

Der Nutzen von Knieorthesen liegt jedoch nicht nur in der Ruhigstellung, sondern auch in dem Schaffen maximaler Kontrolle. Besonders in den ersten Tagen nach einer Verletzung vergessen viele Betroffene, dass sie sich nicht wie gewohnt bewegen können bzw. dürfen. Die Knieorthesen sorgen jedoch dafür, dass das Bein immer in der perfekten Position bleibt, um schneller ausheilen zu können. Zudem schützt die Gesamtkonstruktion selbstverständlich vor äußeren Einflüssen wie Stößen.

Jedoch können auch die Schmerzen im Inneren des Knies, die beispielsweise in Folge eines Unfalls aufgetreten sein können, durch den Einsatz einer Orthese verhindert bzw. gelindert werden. Viele Modelle werden inzwischen so konstruiert, dass sich die Last im Bein beim Gehen entsprechend verschiebt und die Reibung entsprechend verringert wird.