Wie sinnvoll sind Fitnesstracker?
Fitnesstracker werden in der heutigen Zeit in vielen Variationen angeboten. Vor allem Apps, die darauf spezialisiert sind, sich an den Nutzer anzupassen und dessen sportliche Fortschritte zu speichern, erfreuen sich einer ungebrochenen Beliebtheit. Doch wie sinnvoll sind diese Funktionen eigentlich? Was bringt es, seine Leistungen zu tracken und den Trainingsplan vielleicht sogar mit Hilfe von runtastics und Co. anzupassen?
Viele Funktionen dauerhaft kostenlos nutzen
Die meisten Fitnesstracker bieten ihren Nutzern kostenlos ein so genanntes Basispaket, mit dessen Hilfe individuelle Daten wie Laufzeiten, die jeweilige Distanz oder Trainingseinheiten im Cardio- und Kraftbereich bequem aufgezeichnet werden können. Für mehr Services, wie beispielsweise die Angabe des Kalorienverbrauchs während des Joggens, muss ein bestimmter Monatsbeitrag gezahlt werden. Der Vorteil der regelmäßigen Aufzeichnungen liegt auf der Hand: Fortschritte werden akribisch aufgezeichnet und die Motivation steigt in der Regel leichter bzw. bleibt länger erhalten. Gerade dann, wenn sich der Nutzer auf einen Lauf, wie einen Marathon, vorbereitet, lässt sich der Trainingsplan somit besser optimieren.
Zwischen „sinnvoll“ und ungenau
Leider verbergen sich hinter den handelsüblichen Fitnesstrackern auch Nachteile, die in einigen Bereichen nicht von der Hand zu weisen sind. Diese zeigen sich, gerade im Laufbereich, in der Abhängigkeit vom GPS-Empfang und den damit verbundenen möglichen Ungenauigkeiten. Zudem sind auch die Angaben über den Kalorienverbrauch mitunter mit Vorsicht zu genießen. Dieser ist immerhin nicht nur von der getätigten Distanz, sondern auch von Körpergröße, Trainingslevel und Gewicht abhängig.
Fitnesstracker im Alltag
Moderne Fitnesstracker können heute nicht mehr nur im Sport, sondern auch im Alltag genutzt werden, um die eigene Gesundheit nachhaltig zu unterstützen. So existieren viele Anbieter, die es auch zulassen, Angaben über die tägliche Flüssigkeitszufuhr und einen erholsamen Schlaf zu speichern. Fitness und Alltag verschwimmen damit immer mehr in einem Gerät. Anbieter, die mit externen Gerätschaften, wie zum Beispiel einem Fitnessband oder einer Uhr arbeiten, unterstützen zudem ein Speichern und Verbinden an den PC. Die Daten können damit beispielsweise an einen Personal Trainer weitergeleitet werden.
Fazit
Fitnesstracker haben es geschafft, besonders den Alltag von Privatsportlern zu revolutionieren. Leider bleiben neben den Vorteilen, wie der Kontrolle über das Training und den damit verbundenen Fortschritten, immer öfter individuelle Aspekte, wie beispielsweise die ideale Herzfrequenz, auf der Strecke. Wer hierauf größten Wert legt, sollte sich unter Umständen für eine Pulsuhr entscheiden und mit ihr das Training unterstützen oder, gegen den entsprechenden Aufpreis, einen etwas höherpreisigen Tracker wählen. Für Hobbysportler, die Wert auf Bewegung legen und ein kleines Trainingstagebuch führen möchten, um den eigenen Fitnessstil ein wenig besser kennen zu lernen, sind die Standardversionen der Apps jedoch in der Regel vollkommen ausreichend.